Unter dem Motto „Wir können alles, was kommt“ haben Handwerker:innen am 3. Mai 2025 in der Basilika St. Clemens einen stimmungsvollen und fröhlichen Gottesdienst auf dem Kirchentag gefeiert.
Der Einzug der Gewerke mit ihren Fahnen, die musikalische Gestaltung durch die Jugendband „Die Band(e)“ und den Posaunenchor Loccum-Wiedensahl sowie das Mitwirken von Repräsentant:innen des Handwerks verliehen dem Gottesdienst eine besondere Atmosphäre.
„Gott war Handwerker!“, betonte der oldenburgische Bischof Thomas Adomeit in seiner Predigt und sagte, dies sei ein faszinierender Gedanke, den die Bibel mit auf den Weg gebe. Als Sohn eines Zimmermanns sei Jesus selbst in einer Handwerkerfamilie aufgewachsen, so der Beauftragte der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) für Kirche und Handwerk.
In der Predigt kamen die Schornsteinfegermeisterin Iris Dohmen, der Elektrotechnikmeister Lars Neumann sowie die Unternehmerfrau im Handwerk (UFH) Iris Lehnert-Finke zu Wort und sprachen über Nachhaltigkeit, Verantwortung für die Mitarbeitenden im Betrieb und den Wert gelebter Gemeinschaft im Handwerk. Sie verbanden den alttestamentlichen Schöpfungsauftrag zur Bebauung und Bewahrung der Erde mit den Herausforderungen einer modernen Arbeitswelt. Die Resonanz war überwältigend – für viele Teilnehmende ein Moment der Stärkung und Ermutigung.